Pressestimmen
"Ein nach allen Regeln der Kunst des historischen Romans geschriebenes Lebens- und Zeitbild." Medard Ritzenhofen, Die Welt
"Schneider hat nicht nur ein großes Thema gefunden, sondern auch aus wechselnder Erzählperspektive neue Einsichten gewonnen, die den Komplex der Französischen Revolution und deren Nachwirkungen als Wiederholungstaten bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein im besten Wortsinn aufklären." Günter Grass
"Ein aspektreicher, spannend geschriebener, subtil argumentierender und gründlich recherchierter historischer Roman über die Französische Revolution ... Die Erzählung über Sara und Eulogius ist eine der bewegendsten Liebesgeschichten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sie steht in der Tradition von Goethes ›Werther‹." Paul Michael Lützeler, Die Zeit
„Das viel diskutierte Verhältnis von Tätern und Opfern bestimmt den Charakter des Buches in hohem Maße. Ebenso aber auch die historische Größe des revolutionären Versuchs, die der Erzähler rückblickend aus tiefst reaktionärer Metternich-Zeit mit gebrochenem Mut, aber nicht preisgegebener Hoffnung verteidigt. Ein sehr ernstes, nachdenkenswertes, gut gemachtes Buch.“ Horst Haase, Neues Deutschland
„Schneider entfaltet das große Thema ebenso nuanciert wie gedanken- und dialogreich. ... Geradezu brillant sind die - ganz aktuellen - philosophischen Dispute, die Eulogius Schneider mit seinem adeligen Zellengefährten, dem Aufklärungsgegner und amüsanten Hypnotiseur Merville, führt. Stephan Reinhardt, Süddeutsche Zeitung
„Der Roman behandelt den „Traum der Vernunft“ auf vielfältige Weise: als spannungsgeladenen Schmöker, als Chronik der Leidenschaften mit philosophischem Räsonnement, als Psychoanalyse revolutionärer Triebkräfte.“ Burkhardt Schlicht, 3sat Kulturzeit
„Michael Schneiders neues Buch ist eine gelungene Darstellung der Psychologie des Terroristen und ein Gemälde der Epoche, facettenreich, farbig. Für den, der historische Romane liebt, ist es unbedingt zu empfehlen.“ Unna Pfau, Rheinischer Merkur
„Autor Schneider brilliert mit exakten historischen Kenntnissen in einer literarischen Methodik, die das Vergangene als Vergangenes wohl heraufbeschwört, gleichzeitig aber präsente Aufmerksamkeit für bis heute gültige Fragen weckt.“ Viola Bolduan, Wiesbadener Kurier
„Das alles übertreffende Kunststück aber ist für mich,, dass diese meistens völlig authentisch wirkende Geschichte dennoch einen doppelten Boden hat. Überall fühlt man sich an die jüngste Vergangenheit erinnert, begreift durch dieses Buch manches, was unsere Gegenwart bestimmt.“ Karlhans Frank, Der Literat (Berlin)
|