Roman- und Theaterautor
Essayist
Professor
Zauberer
Ein Leitfaden für das filmische Erzählen
2., vollständig überarbeitete Auflage
ca. 350 Seiten br.
ISBN 978-3-89669-680-9
ca. € 24,90/SFr 42,70
Praxis Film 12
Wie findet man einen originellen Stoff? Wie schafft man glaubwürdige und faszinierende Charaktere? Wie kommt man vom Charakter zum Plot – und von der literarischen Vorlage zu einem funktionierenden Drehbuch? Und welche Bedeutung haben Märchen und Mythos für die Filmstory? Michael Schneider führt in die wichtigsten (Film)-Dramaturgien ein und zeigt zugleich, wie sie von den Meistern des Dramas und des Films – von Shakespeare, Molière und Ibsen, von Hitchcock, Lubitsch, Bergmann und Buñuel bis zu W. Allen, Kubrick, Coppola, Forman, Chabrol, Truffaut, Fassbinder, Schlöndorf, Zemecki und Lynch – in je besonderer Weise konkretisiert wurden. An sechzig ausgewählten Filmbeispielen werden nicht nur die Eigentümlichkeiten des jeweiligen Genres, sondern auch die dramatische Struktur und der Erzählstil des betreffenden Regisseurs aufgezeigt. Vor allem das so vielgestaltige Genre der Komödie bildet einen Schwerpunkt dieses filmischen Leitfadens. Weitere Schwerpunkte bilden das charakterorientierte Schreiben und die filmische Adaption literarischer Vorlagen.
Der Autor Michael Schneider lehrt seit über einem Jahrzehnt als Professor für Text, Dramaturgie und Stoffentwicklung an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Pressestimmen
„Vor dem Dreh kommt das Buch“ ist kein normatives Drehbuch-Manual, sondern eine ambitionierte Schule des filmischen Erzählens, die jeder (angehende) Drehbuch-Autor, Regisseur und creative Producer mit großem Interesse lesen wird“ .
Carsten Schneider, Filmboard
“Selten findet man eine Überarbeitung einer 1. Auflage (BA 1/02), die diese Bezeichnung auch wirklich verdient. In diesem Fall hat man sich tatsächlich um umfassende Änderungen bemüht. Das bezieht sich sowohl auf in einigen Kapiteln veränderte und ergänzte Inhalte als auch die zur Analyse herangezogenen Filmbeispiele. Die praktischen Anwendungen und Aufgabenstellungen werden ausführlicher kommentiert und auch die Generalüberholung des Layouts, die den ganzen Band übersichtlicher und arbeitsfreundlicher erscheinen lässt, fördert eine angenehmere und leichtere Auseinandersetzung mit dem Thema. Konsequent erscheint es also, die 1. Auflage zu ersetzen.”
(Der ekz-Informationsdienst zur Zweitauflage)
"Von trockenen Abhandlungen und abstrakten Lehrbüchern hält Prof. Dr. Michael Schneider, seit zehn Jahren Professor im Bereich Drehbuch an der Filmakademie Ludwigsburg, wenig. Seinen ‚Leitfaden für das filmische Erzählen’ ... hat er deshalb vor allem lebendig und praxisnah aufbereitet. ... Neben den praktischen Anleitungen ist das Buch aber auch ein Durchlauf durch die 'hohe Schule des filmischen Erzählens'. Deshalb finden sich darin auch Charakteristiken des jeweiligen Erzählstils von großen deutschen, aber auch internationalen Regisseuren und Filmemachern."
Antje Kramer, Ludwigsburger Kreiszeitung
"Alles in allem ist ‚Vor dem Dreh kommt das Buch’ kein Lehrbuch im üblichen Sinne, vielmehr ein locker aneinander gefügtes, plausibel entwickeltes Kompendium mit thematischen Schwerpunkten, eine gelungene Mischung aus klassischer und neuerer Filmdramaturgie, aus Filmanalyse und gelegentlicher Filmkritik."
Sabine Perthold, Literaturhaus Wien, internet-Rezension
"Nicht nur Filmstudenten mit Studienschwerpunkt ‚Drehbuch’ finden in diesem sehr anschaulich und nachvollziehbar geschriebenen Buch eine Fundgrube an Informationen, sondern alle, die sich mit Filmanalyse und Drehbüchern befassen. Allein ca. 50 ausgeführte Filmanalysen zu Klassikern von „Blaubarts achte Frau“ bis „Wilde Erdbeeren“ und die zahlreichen und originellen Drehbuchexposés fantasiereicher Filmstudenten bieten unterhaltsamen und anregenden Lesestoff."
Grumpe-Assmann, ekz-Informationsdienst zur Erstauflage
"Ich bin sicher, dass dieses Buch zu einem Standardwerk und Klassiker dieser Thematik werden und uns viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte Freude machen wird."
Bastian Clevé, Filmautor, Produzent und Professor für Produktion an der Filmakademie Baden-Württemberg
Balzacs Totenklage, ZDF-Matinee, 8.8.1982
Franz Kafka - ein Fall von literarischer Selbstjustiz, ZDF- Matinee, 3.7.1983
Die Stadtschreiber. Zum 200. Geburtstag der Bettine von Arnim - Kobold in Preußen,
Die Stadtschreiber. Zum 150. Todestag von Georg Büchner. Das Leben wird ein Epigramm, ZDF 22.2.1987,Deutsche Priester in der französischen Revolution, SDR, 1989, Regie: Boris Penth
Die Stadtschreiber. Die Dichter und die Räterepublik. ZDF 13.5.1990. Regie: Wolfgang F. Henschel