Pressestimmen
„Wie nur wenige unter den jüngeren Autoren interpretiert Michael Schneider mit genauen literarischen, historischen und psychologischen Mitteln den politischen, intellektuellen und moralischen Status quo der Utopie, der Veränderungsenergie heute, in dem Bestreben, sowohl das kaum zu überschätzende Trauma des Dritten Reiches „aufzuarbeiten“ wie auch der Utopie heute eine Gasse zu schlagen.“ Stephan Reinhardt, Süddeutsche Zeitung
„Unter den Schriftsteller-Erben der Studentenbewegung ist Michael Schneider so etwas wie ein letzter Ritter der Hoffnung. ... Bemerkenswert an seinen kritischen Essays ist, dass ein Autor, der eine Entpolitisierung unserer Literatur beklagt und ihr entgegenwirken möchte, diese seine Gegenstimme nicht zum Sprachrohr humorloser Doktrinen macht und bei seinen Attacken alle Register der witzig-ironischen Polemik zieht.“ Walter Hinck, FAZ
„Man lese Schneiders Essay über die Brechtmüdigkeit und man wird vollauf entschädigt. Man lese Schneiders Versuch, sich und anderen eine Nachkriegskindheit zu erklären - das macht ihm so schnell keiner nach. Michael Schneider hat gut daran getan, nicht cool zu werden. Wenn er sich nur ein bisschen lockerer ärgern könnte.“ Lothar Baier, Süddeutsche Zeitung
„Michael Schneider lesen ist ein gutes Widerstandstraining.“ Sigrid Löffler, ORF
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